Jugendbewegungen im Aargau: Wohin hat das bis heute geführt?
Ein Film von Patrick Zehnder
Der Film geht drei Jugendbewegungen nach, die den Aargau in den letzten fünf Jahrzehnten geprägt hatten. Den Anfang macht der Aufbruch von 1968, der sich nachhaltig auf Politik und Gesellschaft auswirkte. Mit ihren langen Haaren, bunten Kleidern, wuchernden Bärten und selbstgestrickten Pullovern lehnten die «68er» die geltenden Konventionen ab und forderten damit die bürgerliche Gesellschaft heraus. In Kommunen auf dem Land, oft in alten Bauernhäusern, widmeten sie sich ihren Lebensexperimenten.
Es folgten die Jugendunruhen von 1980, die aus Zürich und Basel die Aargauer Kleinstädte erreichten, wo junge Menschen leerstehende Wohnhäuser und Gewerbebauten für ihre kulturellen und sozialen Freiräume besetzten und Autonome Jugendzentren betrieben. Der schrille, aggressive Musikstil Punk stellte Politik und Gesellschaft gegen Ende des Ost-West-Konfliktes in Frage.
In jüngster Zeit zeigt die Jugend wieder Interesse an politischen Themen. Die Sorge um die Umwelt und der Klimawandel bringen weltweit Tausende auf die Strasse, auch in Aarau und Baden.
Hier geht es zur Berichterstattung und zum Film auf AZ-Online.
Film auf DVD
Der Dokumentarfilm ist für Fr. 15.00 auch auf DVD erhältlich. Bestellung per Email.